Zutaten für 4 Personen:
- 1 Wirsingkohl (klein)
- 2 – 3 TL Kurkuma (gemahlen)

- etwas Salz
- etwas Pfeffer
- 2 – 3 EL Oliven- oder Kokosöl
- 200 g Räuchertofu
- 4 – 5 EL weißes Mandelmus
- 1 – 2 Kaffeebecher Wasser
- nach Belieben etwas Zitronensaft und/oder Petersilie
- nach Belieben als Beilage Salz- oder Pellkartoffeln
Zubereitung:
Den Wirsingkohl von den äußeren Blättern befreien und mit der Küchenmaschine oder mit dem Messer in Streifen schneiden. Den Kohl in einem großen Sieb kurz, aber gründlich waschen. Den Räuchertofu würfeln und in einer großen Pfanne mit Oliven- oder Kokosöl anbraten. Nach ca. 3 – 4 Minuten Kohl und Kurkuma hinzugeben. Alles unter ständigem Rühren (damit nichts anbrennt) für 2 – 3 Minuten braten. Dann mit Wasser ablöschen, die Temperatur reduzieren und alles gar köcheln lassen. Aber nur kurz, damit der Kohl noch „Biss“ hat, und seine wertvollen Inhaltstoffe nicht zerstört werden. Jetzt das weiße Mandelmus einrühren. Evtl. musst du noch etwas mehr Wasser zu gießen, um eine schöne cremige Konsistenz zu bekommen. Zum Schluss alles mit Salz und Pfeffer abschmecken, und je nach Geschmack mit Kartoffeln, Petersilie und etwas Zitrone servieren.
Anmerkung:
Kohl enthält Glukosinolate: Diese Schwefelverbindung schützt deinen Körper vor krebsauslösenden Schadstoffen. Außerdem hemmt sie die Entwicklung von Tumoren.
Alle Kohlsorten sollten also so oft wie möglich auf deinem Teller landen. Ich bin immer wieder fasziniert, was sich die Natur alles für uns hat einfallen lassen. Kohl ist bei uns das ganze Jahr über zu haben, und das auch noch zu einem recht günstigen Preis. Die Zubereitungsweisen sind unglaublich vielfältig, so dass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Wichtig ist, dass du den Kohl nur leicht dünstest und auch mal roh isst. Dabei solltest du gründlich kauen.
Broccoli ist besonders reich an Glukosinolaten!
Kurkuma (Gelbwurz) ist ein Gewürz, dass besonders in der asiatischen Küche Verwendung findet. Es ist Bestandteil des Currys. Traditionell wird Kurkuma bei Magenbeschwerden wie Sodbrennen oder bei Leberproblemen eingesezt. Außerdem als gelber Farbstoff. Kurkuma wirkt entzündungshemmend, und es soll das Absterben von Krebszellen fördern.
Kurkuma schmeckt übrigens auch im Müsli oder als Kurkuma-Latte mit warmer aufgeschäumter Milch/Mandel- oder Hafermilch – sehr lecker!
Bitte bleib gesund!

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