Weihnachtlicher Rotkohl mit Süßkartoffelstampf und Soja-Pilz-Ragout -vegan-

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Weihnachtlicher Rotkohl mit Süßkartoffelstampf und Soja-Pilz-Ragout  -vegan-

IMG_3759Zutaten für 3 – 4 Personen:

für den Rotkohl:

  • 1 Kopf Rotkohl (mittelgroß)
  • 5 EL Rotweinessig
  • 1 Apfel (z. B. Boskop)
  • 2 EL Kokosblütenzucker
  • 2 Lorbeerblätter
  • etwas Salz
  • 1 – 2 TL Lebkuchengewürz
  • etwa 4 – 5 EL Zwiebelschmelz
  • 1 EL Preiselbeermarmelade

Zubereitung:

Vom Rotkohl die äußeren Blätter und den Strunk entfernen. Dann den Rotkohl mit dem Messer oder mit einer Küchenmaschine klein schneiden. Ich schneide ihn nicht ganz so fein, weil ich ihn gerne mit noch etwas Biss mag. Nach dem Zerkleinern den Rotkohl sofort mit dem Rotweinessig übergießen. Er behält dann seine schöne, kräftig rote Farbe. Den Apfel schälen, vom Kerngehäuse befreien und ebenfalls klein schneiden. Danach, die Apfelstückchen wie auch Kokosblütenzucker, Lorbeerblätter, Lebkuchengewürz und etwas Salz zum Rotkohl geben. Alles einmal aufkochen lassen und dann bei mittlerer Temperatur so lange köcheln lassen, bis der Rotkohl gar ist. Dabei immer mal wieder umrühren, damit nichts anbrennt.

Zum Schluss Zwiebelschmelz und Preiselbeermarmelade einrühren und den Rotkohl noch einmal abschmecken. Vor dem Servieren die Lorbeerblätter entfernen.

Der Rotkohl schmeckt übrigens am besten, wenn man ihn schon am Vortag zubereitet. Du machst ihn dann nur kurz warm und schmeckst ihn noch einmal ab, bevor deine Gäste kommen.

 

Anmerkung:

Rotkohl gehört für mich unbedingt zu Weihnachten dazu. Er schmeckt einfach köstlich und schon beim Kochen entfaltet sich sein aromtischer Geruch.

Doch Rotkohl ist nicht nur lecker, sondern auch gesund. Er enthält die Vitamine C, B9, B6, E und K. Dazu kommen noch die Mineralstoffe Kalium, Magnesium, Calcium u.a.. Rotkohl enthält Anthocyane. Anthocyane geben dem Kohl seine kräftige rot-blau-violette Farbe. Sie sind auch in anderen blau-roten Pfanzen wie z. B. Heidelbeeren und Weintrauben vorhanden. Anthocyane wirken vor allem antioxdativ. Das heißt, dass sie vor Entzündungen und somit auch vor Krebs, Diabetes und Alzheimer schützen.

 

Zutaten für das Süßkartoffelpüree:

  • 3 – 4 Süßkartoffeln
  • etwas Salz
  • etwas Pfeffer
  • 2 EL Kokosöl oder Olivenöl
  • etwas geriebene Muskatnuss
  • nach Belieben etwas Pflanzenmilch (z.B. Sojamilch, Hafermilch…)

Zubereitung:

Die Süßkartoffeln schälen, kurz abspülen und in kleine Stücke schneiden. In einem Topf mit etwas Wasser so lange kochen bis sie weich sind. Dann evtl. noch vorhandenes Kochwasser abgießen. Öl hinzugeben und alles mit dem Kartoffelstampfer zu einem geschmeidigen Püree verarbeiten. Zum Schluss mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Ist dir der Süßkartoffelstampf zu fest, kannst du noch etwas Pfanzenmilch hinzu geben.

Anmerkung:

Statt der Süßkartoffeln kannst du selbstverständlich auch normale Kartoffeln nehmen. Gut passen zu diesem Gericht auch Kartoffelknödel.

 

Zutaten für das Pilzragout:

  • 2 EL Kokosöl
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • etwa 200 g Pilze (Champignons, Kräuterseitlinge oder was du bekommen kannst. Du kannst die Pilze auch mischen)
  • 200 g Räuchertofu oder Sojageschnetzeltes
  • 2 geh. TL Tomatenmark
  • 200 ml Kokosmilch
  • Salz
  • Pfeffer
  • nach Belieben etwas Petersilie oder Kresse zum Dekorieren

 

Zubereitung:

Den Räuchertofu aus der Verpackung nehmen und in Würfel schneiden, -bzw. die Sojaschnetzel aus der Verpackung nehmen. Tofu/Sojaschnetzel in einem Bratentopf in Kokosöl gut anbraten. Zwiebel schälen, fein würfeln und mit zu dem Soja geben. Die vorher gereinigten Pilze mit in den Topf geben und alles ein paar Minuten unter gelegentlichem Rühren gut anbraten. Dann mit der Kokosmilch ablöschen, Tomatenmark, Salz und Pfeffer hinzugeben und alles bei geringer bis mittlerer Temperatur und geschlossenem Deckel 10 Minuten schmoren lassen. Vor dem Servieren noch einmal abschmecken.

Dann alles zusammen auf einem Teller anrichten und mit Petersilie oder Kresse dekorieren.

Guten Apettit und ein gesegnetes, harmonisches Weihnachtsfest!

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